Die 9 Gefährlichsten Hunderassen der welt

Ich bin Tobias Jansen, Tierarzthelfer aus West-Deutschland und stolzer Besitzer von Emma, einem 4 Monate alten Golden Retriever. Bei FutterOK.de teile ich meine Leidenschaft für Hunde und gesunde Ernährung, basierend auf persönlichen Erfahrungen und Forschung, um Hundebesitzern bei richtigen Ernährungsentscheidungen zu helfen.

Wenn es um besonders gefährliche Hunderassen geht, stellen sich viele Menschen sofort knurrende Bulldoggen, zähnefletschende Rottweiler oder bedrohliche Kangale vor. Allerdings kann jeder Hund, der schlecht erzogen oder abgerichtet wurde, für Menschen gefährlich sein. Deshalb ist es entscheidend, jeden Hund artgerecht zu halten und konsequent zu erziehen. Trotzdem gibt es einige Rassen, die aufgrund ihres Äußeren als gefährlich wahrgenommen werden und besser nur von erfahrenen Haltern gehalten werden sollten. In diesem Artikel werden wir einige dieser Rassen besprechen.


9. Kangal

  • Temperament: Der Kangal ist ein ruhiger und gelassener Hund. Er ist sehr loyal und beschützend gegenüber seiner Familie und seiner Herde.
  • Aggressionspotential: Ihr Aggressionspotential ist mittel bis hoch, aber sie zeigen Aggressionen meist nur, wenn sie oder ihre Herde bedroht werden.
  • Trainierbarkeit: Sie sind mäßig trainierbar und benötigen einen erfahrenen Halter, der konsequent ist.
  • Körperliche Stärke: Der Kangal ist ein sehr großer und kraftvoller Hund.
  • Schutzinstinkt: Ihr Schutzinstinkt ist sehr stark ausgeprägt.
  • Zusätzliche Informationen: Der Kangal ist eine der ältesten Hunderassen der Welt und gehört zu den größten, da er ursprünglich dazu gezüchtet wurde, Herden vor Raubtieren zu schützen. In seinem Herkunftsland Türkei ist der Kangal sehr populär, in Deutschland gilt er jedoch als Listenhund, was bedeutet, dass er nur mit Sondergenehmigung gehalten werden darf.
  • Gefährlichkeitsbewertung: 90/100

8. American Staffordshire Terrier

  • Temperament: Der American Staffordshire Terrier ist allgemein liebevoll und verspielt. Mit konsequenter Erziehung kann er ein sehr anhänglicher Familienhund sein.
  • Aggressionspotential: Er hat ein mittleres Aggressionspotential, das bedeutet, er kann aggressiv werden, wenn er sich bedroht fühlt oder seine Familie verteidigen muss.
  • Trainierbarkeit: Dieser Hund ist sehr gut trainierbar und reagiert gut auf positive Verstärkung.
  • Körperliche Stärke: Der Amstaff ist ein sehr kräftiger Hund mit viel Muskelmasse.
  • Schutzinstinkt: Er hat einen ausgeprägten Schutzinstinkt und wird seine Familie verteidigen, wenn er sie in Gefahr sieht.
  • Zusätzliche Informationen: Der American Staffordshire Terrier gilt in Deutschland oft als der gefährlichste Hund der Welt. Tatsächlich wurde er für Hundekämpfe gezüchtet und benötigt daher viel körperliche Betätigung. Mit konsequenter Erziehung kann der Amstaff jedoch ein liebevoller und verspielter Begleiter sein, der seine Familie über alles liebt. Seine hohe Reizschwelle macht ihn zu einem guten Spielkameraden für Kinder, obwohl er sich mit anderen Hunden oft nicht so gut verträgt.
  • Gefährlichkeitsbewertung: 70/100

7. American Pit Bull Terrier

  • Temperament: Der American Pit Bull Terrier ist allgemein unterwürfig und gehorsam. Er ist sehr menschenfreundlich und zeigt selten Aggression gegenüber Menschen.
  • Aggressionspotential: Das Aggressionspotential dieses Hundes ist mittel. Er kann aggressiv werden, wenn er schlecht behandelt wird oder sich bedroht fühlt.
  • Trainierbarkeit: Er ist sehr gut trainierbar und möchte seinem Halter gefallen.
  • Körperliche Stärke: Der Pit Bull ist ein sehr starker Hund mit einer kraftvollen Kiefermuskulatur.
  • Schutzinstinkt: Er hat einen geringen Schutzinstinkt im Vergleich zu anderen Rassen.
  • Zusätzliche Informationen: Der American Pit Bull Terrier wird häufig mit dem American Staffordshire Terrier verwechselt, da sie verwandt sind und von derselben Bulldoggenart abstammen. Diese Rasse ist unterwürfiger und eignet sich nicht gut als Wachhund, da sie nicht gerne selbstständige Entscheidungen trifft. Ihr Gehorsam kann jedoch problematisch sein, da sie leicht abzurichten sind und daher für verantwortungslose Halter attraktiv sein können, die das gefährliche Image des Pit Bulls anziehend finden.
  • Gefährlichkeitsbewertung: 65/100

6. Rottweiler

  • Temperament: Rottweiler sind äußerst intelligente und leidenschaftliche Hunde. Sie sind loyal und beschützend gegenüber ihrer Familie.
  • Aggressionspotential: Sie haben ein mittleres bis hohes Aggressionspotential, das aber mit richtiger Sozialisierung und Training gut kontrolliert werden kann.
  • Trainierbarkeit: Sie sind sehr gut trainierbar und reagieren gut auf konsequentes Training.
  • Körperliche Stärke: Rottweiler sind sehr kräftige Hunde mit einer beeindruckenden Körperstärke.
  • Schutzinstinkt: Ihr Schutzinstinkt ist sehr ausgeprägt, und sie werden ihre Familie und ihr Territorium verteidigen.
  • Zusätzliche Informationen: Rottweiler sind äußerst intelligente Hunde, die sich für Mantrailing, Schnüffelspiele oder Obedience-Training begeistern können. Ihr muskulöser Körper und kräftiger Kiefer machen sie zu guten Wach- und Schutzhunden, weshalb sie häufig bei der Polizei und beim Zoll eingesetzt werden. Trotzdem ist der Rottweiler nicht nur ein Wachhund, sondern auch ein „Wachmacher“, da er entspannt und laut schnarcht.
  • Gefährlichkeitsbewertung: 75/100

5. Dobermann

  • Temperament: Dobermänner sind äußerst gehorsam und furchtlos. Sie sind loyal und treu zu ihren Besitzern.
  • Aggressionspotential: Ihr Aggressionspotential ist mittel bis hoch, aber mit richtigem Training kann es gut kontrolliert werden.
  • Trainierbarkeit: Sie sind sehr gut trainierbar und lernen schnell.
  • Körperliche Stärke: Dobermänner sind sehr kraftvoll und haben eine beeindruckende Körperstärke.
  • Schutzinstinkt: Ihr Schutzinstinkt ist sehr stark ausgeprägt.
  • Zusätzliche Informationen: Der Dobermann, benannt nach seinem Züchter Friedrich Louis Dobermann, entstand durch die Kreuzung eines Thüringer Straßenhundes mit undefinierter Abstammung und einem Pinscher. Früher waren Dobermänner vor allem bei der Polizei zu finden, da sie absoluten Gehorsam zeigen und als furchtlos gelten. Im Ersten und Zweiten Weltkrieg wurden sie als Minensuch- und Meldehunde eingesetzt. Ein Dobermann benötigt viel Auslauf und sollte nur von Haltern gehalten werden, die ihm dies bieten können.
  • Gefährlichkeitsbewertung: 70/100

4. Cane corso

  • Temperament: Der Cane Corso ist sehr beschützend und loyal gegenüber seiner Familie. Er ist misstrauisch gegenüber Fremden.
  • Aggressionspotential: Ihr Aggressionspotential ist mittel bis hoch, aber sie zeigen Aggressionen meist nur, wenn sie oder ihre Familie bedroht werden.
  • Trainierbarkeit: Sie sind gut trainierbar und reagieren gut auf positive Verstärkung.
  • Körperliche Stärke: Der Cane Corso ist ein sehr kraftvoller Hund mit einer beeindruckenden Körperstärke.
  • Schutzinstinkt: Ihr Schutzinstinkt ist sehr stark ausgeprägt.
  • Zusätzliche Informationen: Der Cane Corso, auch als italienische Dogge bekannt, verteidigt ihr Revier und ihr Rudel kompromisslos und ist Fremden gegenüber misstrauisch. Mit einem Gewicht von bis zu 50 kg sollte diese Rasse nicht unterschätzt werden. Erfahrene Halter können jedoch eine Unterordnung erreichen und einen entspannten, loyalen Begleiter gewinnen. Der Cane Corso eignet sich als Fährtenhund und kann problemlos neben Fahrrädern und Pferden laufen.
  • Gefährlichkeitsbewertung: 80/100

3. Dogo argentino

  • Temperament: Der Dogo Argentino ist ein loyaler und beschützender Hund, der sehr anhänglich zu seiner Familie ist.
  • Aggressionspotential: Ihr Aggressionspotential ist mittel bis hoch, aber sie zeigen Aggressionen meist nur, wenn sie oder ihre Familie bedroht werden.
  • Trainierbarkeit: Sie sind gut trainierbar und reagieren gut auf positive Verstärkung.
  • Körperliche Stärke: Der Dogo Argentino ist ein sehr kraftvoller Hund mit einer beeindruckenden Körperstärke.
  • Schutzinstinkt: Ihr Schutzinstinkt ist sehr stark ausgeprägt.
  • Zusätzliche Informationen: Der Dogo Argentino wurde nach dem Verbot von Hunde- und Bullenkämpfen in Südamerika weitergezüchtet. Durch die Einkreuzung von Bulldoggen und Mastiffs wurde er kräftiger und gehorsamer. Er verteidigte Menschen und Vieh vor Pumas und Panthern, was die meisten aus Europa importierten Hunde nicht wagten. Typischerweise ist die Argentinische Dogge weiß, obwohl ein zur Taubheit führender Gendefekt nie aus der Zucht entfernt wurde, was heute etwa 10% aller Dogo Argentinos betrifft.
  • Gefährlichkeitsbewertung: 85/100

2. mastino napoletano

  • Temperament: Der Mastino Napoletano ist ein ruhiger und friedlicher Hund. Er ist sehr loyal und anhänglich zu seiner Familie.
  • Aggressionspotential: Ihr Aggressionspotential ist niedrig bis mittel, aber sie können aggressiv werden, wenn sie oder ihre Familie bedroht werden.
  • Trainierbarkeit: Sie sind mäßig trainierbar und benötigen einen erfahrenen Halter, der konsequent ist.
  • Körperliche Stärke: Der Mastino Napoletano ist ein sehr großer und kraftvoller Hund.
  • Schutzinstinkt: Ihr Schutzinstinkt ist mäßig ausgeprägt.
  • Zusätzliche Informationen: Der Mastino Napoletano, bekannt aus den Harry Potter Filmen, wirkt nicht unbedingt gefährlich, sondern eher wie ein übergroßer Basset. Ursprünglich wurde er jedoch als Kampfhund gezüchtet und trat in Arenen gegen Menschen und Tiere an. Viele halten ihn daher fälschlicherweise für besonders aggressiv. Im Alltag ist er jedoch ein friedlicher Begleiter, dessen Gelassenheit im Training jedoch auch zur Verzweiflung führen kann.
  • Gefährlichkeitsbewertung: 60/100

1. tosa inu

  • Temperament: Der Tosa Inu ist ein sehr ruhiger und selbstbewusster Hund. Er ist loyal und beschützend gegenüber seiner Familie.
  • Aggressionspotential: Ihr Aggressionspotential ist mittel, aber sie zeigen Aggressionen meist nur, wenn sie oder ihre Familie bedroht werden.
  • Trainierbarkeit: Sie sind gut trainierbar und reagieren gut auf konsequentes Training.
  • Körperliche Stärke: Der Tosa Inu ist ein großer und kraftvoller Hund.
  • Schutzinstinkt: Ihr Schutzinstinkt ist mäßig ausgeprägt.
  • Zusätzliche Informationen: Der Tosa Inu, auch als Japanische Dogge oder Sumo Inu bekannt, gehört zu den letzten echten Kampfhunden. Allerdings versteht die japanische Tradition darunter nicht das blutige Bullenbeißen, sondern einen rituellen Sport, bei dem Verletzungen zur Disqualifikation führen. Der Tosa Inu bindet sich lebenslang an seine Menschen, fordert aber auch Führung und Gehorsam.
  • Gefährlichkeitsbewertung: 75/100

Häufige fragen zu den gefährlichsten hunden

  1. Was ist die aggressivste Hunderasse der Welt?
    • Aggressivität bei Hunden kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, einschließlich Genetik, Erziehung, Training und Umgebung. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Hunde einer bestimmten Rasse aggressiv sein werden. Einige Rassen, die für ihr Potenzial für Aggressivität bekannt sind, beinhalten:
      • Pitbull Terrier
      • Rottweiler
      • Dobermann Pinscher
      • Dogo Argentino
      • Kangal
  2. Was ist der bissigste Hund?
    • Der Pitbull Terrier wird in vielen Ländern am häufigsten mit Bissvorfällen in Verbindung gebracht. Dies liegt möglicherweise an seiner Popularität sowie an seiner körperlichen Stärke und Kieferkraft.
  3. Welche Hunde greifen am meisten an?
    • Einige Rassen, die in vielen Ländern für die meisten Angriffe auf Menschen verantwortlich gemacht werden, sind:
      • Pitbull Terrier
      • Rottweiler
      • Deutsche Schäferhunde
  4. Welcher Hund ist der beste Kampfhund?
    • Der Tosa Inu ist oft als bester Kampfhund angesehen, da er in Japan speziell für ritualisierte Kampfsportarten gezüchtet wurde. Andere Hunde, die historisch für Kämpfe gezüchtet wurden, sind der Pitbull Terrier und der Dogo Argentino.
  5. Welcher Hund ist stärker als der Wolf?
    • Kein Hund ist wirklich stärker als ein Wolf, da Wölfe in der Wildnis überleben müssen und daher körperlich überlegen sind. Einige Hunde, die jedoch bekannt dafür sind, Herden vor Wölfen zu schützen und in einem Kampf mit einem Wolf standhalten können, sind:
      • Kangal
      • Alabai (Zentralasiatischer Schäferhund)
  6. Welcher Hund hat den größten Beschützerinstinkt?
    • Einige Hunderassen mit einem stark ausgeprägten Schutzinstinkt sind:
      • Kangal
      • Deutsche Schäferhund
      • Cane Corso
      • Rottweiler
      • Dobermann Pinscher
  7. Was ist der gehorsamste Hund?
  8. Was ist der treueste Hund der Welt?
    • Der Akita Inu ist berühmt für seine Treue. Andere Rassen, die als besonders treu gelten, sind:
      • Deutsche Schäferhund
      • Labrador Retriever
      • Collie
  9. Welche Hunde sind am schwersten zu erziehen?
    • Einige Hunderassen, die als besonders schwer zu erziehen gelten, sind:
      • Afghanischer Windhund
      • Basenji
      • Borzoi
      • Chow Chow
      • Fox Terrier
  10. Welche Hunderasse hat am meisten Menschen getötet?
    • Statistiken variieren je nach Region, aber in vielen Teilen der Welt werden Pitbulls und Rottweiler für die meisten tödlichen Angriffe auf Menschen verantwortlich gemacht.
  11. Wer ist der 2. stärkste Hund der Welt?
    • Der Alabai, auch bekannt als Zentralasiatischer Schäferhund, wird oft als einer der stärksten Hunde der Welt eingestuft, nach dem Kangal.
  12. Wie gefährlich ist der Kangal?
    • Der Kangal hat ein mittleres bis hohes Aggressionspotential und ist sehr kraftvoll, weshalb er in einigen Ländern als gefährlich eingestuft wird. Mit der richtigen Erziehung und einem erfahrenen Halter kann er jedoch ein guter und loyaler Begleiter sein. Es ist wichtig, dass der Kangal als Welpe sozialisiert wird und eine konsequente, positive Erziehung erhält.

Schreibe einen Kommentar

Index